Rezepte für den ein oder anderen Kuchenklassiker dürfen meines Erachtens in keiner guten Rezeptsammlung fehlen. Neben Marmorkuchen und Oma’s Apfelkuchen zählt russischer Zupfkuchen für mich definitiv zum Standardrepertoire. Vielleicht schafft es mein Rezept für diesen russischen Zupfkuchen mit Kirschen ja auch in euer Rezeptheft und entpuppt sich als euer nächster Lieblingskuchen?!
Rezept für russischen Zupfkuchen mit Kirschen
Schwierigkeit: Einfach, Arbeitszeit: 15 Minuten, Backzeit: 55-60 Minuten, Backtemperatur: 180 °C Ober-/ Unterhitze, Portionen: ca. 12 Stück
Mürbeteig:
- 250 Gr. Mehl
- 50 Gr. Backkakao
- 1 Päckchen Backpulver
- 115 Gr. Zucker
- 1 Prise Salz
- 115 g Butter
- 2 Eier
Käsekuchenmasse:
- 4 Eier
- 80 Gr. Butter
- 1 kg Quark
- 175 Gr. Zucker
- 1 Päckchen Puddingpulver, Vanille
- 2 TL Vanilleextrakt
- 1 Bio-Zitrone, Saft und Abrieb
- 250 Gr. Sauerkirschen (TK, frisch oder aus dem Glas)
Zubereitung mit dem Thermomix:
- Ofen vorheizen. Den Boden einer Springform (Ø 26-28 cm) mit Backpapier auslegen oder einfetten.
- Alle Zutaten für den Mürbeteig in den Mixtopf geben und 2 Minuten | Knetfunktion kneten.
- 2/3 des Mürbeteigs in eine Springform drücken und am Rand etwa 2-3 cm hochziehen. Gemeinsam mit dem restlichen Mürbeteig kühl stellen.
- Mixtopf spülen. Rühraufsatz einsetzen. Eier trennen und Eiweiß mit einer Prise Salz für etwa 3 Minuten | Stufe 3,5 steif schlagen. Umfüllen.
- Die restlichen Zutaten in den Mixtopf füllen und mit dem Rühraufsatz 30 Sekunden | Stufe 3,5 verrühren. Rühraufsatz entfernen und den Eischnee vorsichtig mit dem Spatel unter die Quarkmischung heben.
- Springform aus dem Kühlschrank holen. Die Kirschen gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
- Quarkmasse in die Springform füllen.
- Restlichen Kuchenteig mit der Hand zu größeren Streuseln formen und gleichmäßig auf der Käsekuchenmasse verteilen.
- Kleine Schale mit Wasser füllen und auf den Boden des Ofens stellen. Den Kuchen auf mittlerer Schiene für ca. 60 Minuten im Ofen goldbraun backen. Ggf. nach 35-40 Minuten mit Alufolie abdecken, damit der Käsekuchen nicht zu dunkel wird.
- Kuchen bei offener Ofentür auskühlen lassen. Erst nach vollständigem auskühlen rausholen und am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen – gut durchgezogen schmeckt er am Besten.
Zubereitung ohne Thermomix:
- Ofen vorheizen. Den Boden einer Springform (Ø 26-28 cm) mit Backpapier auslegen oder einfetten.
- Alle Zutaten für den Mürbeteig in eine große Schüssel geben und mit den Knethaken zu einem Teig verkneten. Am Ende ggf. mit den Händen nachhelfen und verkneten.
- 2/3 des Mürbeteigs in eine Springform drücken und am Rand etwa 2-3 cm hochziehen. Gemeinsam mit dem restlichen Mürbeteig kühl stellen.
- Für die Käsekuchenmasse Eier trennen. Eiweiß steif schlagen und zur Seite stellen. Alle restlichen Zutaten miteinander vermengen und zu einem glatten Teig mixen. Eiweiß vorsichtig unter die Quarkmasse heben.
- Springform aus dem Kühlschrank holen. Die Kirschen gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
- Quarkmasse in die Springform füllen.
- Restlichen Kuchenteig mit der Hand zu größeren Streuseln formen und gleichmäßig auf der Käsekuchenmasse verteilen.
- Kleine Schale mit Wasser füllen und auf den Boden des Ofens stellen. Den Kuchen auf mittlerer Schiene für ca. 60 Minuten im Ofen goldbraun backen. Ggf. nach 35-40 Minuten mit Alufolie abdecken, damit der Käsekuchen nicht zu dunkel wird.
- Kuchen bei offener Ofentür auskühlen lassen. Erst nach vollständigem auskühlen rausholen und am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen – gut durchgezogen schmeckt er am Besten.
Jetzt mal ehrlich – Zupfkuchen geht doch wirklich immer, oder?! Quasi wie Käsekuchen (der ja sowieso schon grandios ist) – nur noch besser!Ich hoffe ich konnte euch bereits ein wenig Lust auf’s Backen machen. Probiert es gerne aus und überzeugt euch selbst vom Ergebnis.
Ihr habt noch nicht genug von Kuchenklassikern? Dann testet auch unbedingt mein Rezept für den weltbesten Käsekuchen und diese schokoladigsten Double Chocolate Chip Muffins. Beides sehr beliebte Rezepte auf dem Blog – und das zu Recht, wie ich finde. Wir haben halt doch irgendwie alle ein Herz für Klassiker ♥
In diesem Sinne – ganz viel Freude beim Nachbacken & genießen.
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