Dominosteine selber backen

 Dominosteine

Habt ihr eine Lieblingsnascherei zu Weihnachten? Mir fällt es sehr schwer mich da festzulegen, aber Dominosteine liegen definitiv ganz vorne. Und genau um diese Leckerei dreht sich heute alles, denn ich habe meine Küche in eine kleine Dominowerkstatt verwandelt und euch passend zum 3. Advent das Rezept mitgebracht.

Der Zeitaufwand für die Herstellung der Dominosteine ist etwas höher, aber ich kann euch eins versprechen: es lohnt sich! Und wenn man direkt eine größere Menge macht, hat man die Arbeit nur einmal.

Rezept für Dominosteine
(ca. 90 Stück)


Lebkuchenschicht:

50 Gr. Butter
120 Gr. Honig
40 Gr. brauner Zucker
40 Gr. Zartbitterkuvertüre
1 Ei
150 Gr. Mehl
1/2 TL Backpulver
20 Gr. Backkakao
2 TL Lebkuchengewürz
1 Prise Salz

Fruchtgelee:

500 Gr. Marmelade (z.B. Aprikose)
2 EL Wasser oder Orangensaft
6 Blätter Gelantine

Marzipanschicht & Schokoglasur:

400 Gr. Marzipanrohmasse
100 Gr. Puderzucker
500 Gr. Zartbitterkuvertüre

Zunächst Butter mit Honig und Zucker in einem Topf vorsichtig erwärmen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Topf von der Hitze nehmen.
Nun die Zartbitterkuvertüre klein hacken, zu der Buttermischung hinzufügen und schmelzen.
Die trockenen Zutaten miteinander vermengen und zusammen mit dem Ei zur Honig-Buttermasse dazugeben und zu einem Teig verkneten.

Um später eine schön eckige Form zu bekommen, solltet ihr den Teig in einem Backrahmen backen (30×40 cm Durchmesser). Alternativ nehmt hier gerne ein Backblech und versucht möglichst genau zu arbeiten.

Den Lebkuchenteig in den vorbereiteten Backrahmen geben und bei 175° C Heißluft auf mittlerer Schiene für ca. 15 Minuten backen.

In der Zwischenzeit könnt ihr euch bereits um die Geleefüllung kümmern. Ich habe mich für eine Füllung mit Aprikosen und Pfirsich-Maracujamarmelade entschieden. Achtet hier darauf, dass die Marmelade möglichst keine großen Fruchtstücke hat (bestenfalls keine).
Hierfür die Gelantine nach Packungsanweisung in kaltem Wasser einweichen. Marmelade mit etwas Wasser, Orangensaft oder auch Orangenlikör erhitzen. Die Gelantine ausdrücken und dazugeben. Lasst die Masse etwas gelieren und gießt diese dann auf die abgekühlte Lebkuchenschicht. Beides sollte nun für mindestens 4 Stunden im Kühlschrank ruhen, damit das Fruchtgelee fest wird. Lässt sich hervorragend bereits am Vortag zubereiten und dann über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Für die Marzipanschicht Marzipanrohmasse mit Puderzucker zu einer glatten Masse verarbeiten. Ich habe hier anfangs immer das Gefühl, dass ich den Puderzucker nie komplett einarbeiten kann, aber mit etwas Geduld klappt es dann doch. Wer mag, fügt noch einen Schuss Kirschwasser hinzu.
Anschließend das Marzipan auf die gewünschte Größe (30×40 cm) ausrollen und vorsichtig auf das Fruchtgelee stürzen und leicht andrücken. Wenn ihr das Marzipan direkt auf Frischhaltefolie ausrollt, klappt es besser !

Abschließend kommt das Beste, aber leider auch die zeitaufwendigste Arbeit: die Schokoladenglasur. Hierfür müsst ihr die Dominosteine in gleich große Quadrate schneiden (je nachdem, wie groß eure Dominosteine später werden sollen). Bei mir waren es ca. 90 Stück, wobei der ein oder andere bereits beim Verzieren auf mysteriöse Weise verschwunden ist.
Hierfür die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und jeden Dominostein ins Schokoladenbad tauchen. Ich habe hierfür eine Gabel zur Hilfe genommen – jeden Dominostein einzeln darauf legen, mit Schokolade ummanteln und die restliche Schokolade kurz abtropfen lassen.

Vor dem Verzehr solltet ihr die Dominosteine noch einmal in den Kühlschrank stellen – kalt schmecken sie einfach am Besten.

Dominosteine

Bis Weihnachten sind es jetzt noch exakt 7 Tage – als kleines Mitbringsel eignen sie sich wirklich hervorragend. Die einzige Gefahr dabei ist, dass die Dominosteine bis dahin eventuell nicht überleben.

Ich wünsche euch ganz viel Freude beim Nachbacken. Hier geht es heute weiter mit dem Keksmarathon & mal schauen, ob dabei noch ein weiteres Rezept für euch rausspringt.

Abschluss Artikel

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